Das Landwirtschaftliche Unternehmen e.G.
Sondershausen stellt sich vor:
Das Landwirtschaftliche Unternehmen e.G. Sondershausen mit seinen Schwerpunkten Marktfruchtbau und Schafhaltung wurde am 1.07.1990 als LPG-Nachfolger gegründet und hat seinen Sitz in Sondershausen im Kyffhäuserkreis im Norden Thüringens.
Gemeinsam mit den verbundenen Unternehmen (Agrarunternehmen Immenrode GmbH und EDL GmbH) werden rund 2.600 ha Landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet.
Der Boden – großteils von treuen Verpächtern überlassen – dient als Produktionsgrundlage für die Erzeugung natürlicher und qualitativ wertvoller Nahrungsmittel sowie für die Erwirtschaftung des Lebensunterhaltes von mehr als 20 Familien aus der Region.
Daneben liegt das Augenmerk des Unternehmens auf dem Erhalt der schönen heimischen Kulturlandschaft, was durch eine nachhaltige Landbewirtschaftung mittels integriertem Pflanzenbau und der Landschaftspflege artenreicher Biotope durch die eigene Schafherde realisiert wird.
Zudem hat sich das Landwirtschaftliche Unternehmen vor Ort als verlässlicher Partner im dörflichen Leben etabliert, sei es durch Spenden für Vereine und Einrichtungen, durch Instandsetzungsarbeiten von Wegen und Gräben oder technische Unterstützung mit Hilfe der betriebseigenen Maschinen.
Auch die Lehrlingsausbildung ist im Unternehmen bereits seit 1992 fester Bestandteil. Bis zum Jahr 2020 hatten rund 50 junge Leute die Chance hier eine Ausbildung zum Landwirt zu absolvieren.
Über uns
Geschäftsführung
Fleischhauer, Arnd
Vorstandsvorsitzender
03632/782463
info@lwu-sondershausen.de
Bose, Anja
Vorstandsmitglied/Buchhaltung
03632/782465
info@edl-sondershausen.de
Lutze, Susan
Vorstandsmitglied/Pflanzenproduktion
03632/782463
lutze@lwu-sondershausen.de
Verwaltung
Krause, Bettina
Sekretariat
03632/782463
info@lwu-sondershausen.de
Wiegel, Claudia
Pacht-u. Bodenangelegenheiten
03632/782466
wiegel@lwu-sondershausen.de
Produktion/Technik:
Preiß, Mario
Verantwortlicher Technik
03632/700106
info@lwu-sondershausen.de
Tätigkeitsbereiche
Marktfruchtbau
Im Unternehmensverbund werden rund 2.600 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche (davon ca. 120 ha Grünland) bewirtschaftet, welche sich entlang des Wippertals erstrecken und begrenzt sind durch die Höhenzüge Windleite im Norden und Hainleite im Süden. Hieraus resultieren eine große Ost-West-Ausdehnung der Betriebsfläche von ca. 20 km, Höhen über NN von 180 bis 440 m und sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse.
So befinden sich etwa 600 ha Ackerfläche (AF) auf Bundsandstein mit Ackerzahlen zwischen 30 und 40, ca. 400 ha AF, die entlang der Wipper gelegen sind, erreichen Ackerzahlen um die 70 und der Großteil der bewirtschafteten Flächen sind Muschelkalkverwitterungsstandorte mit Ackerzahlen zwischen 40 und 60.
Ein typisches Problem der Region stellt die Vorsommertrockenheit dar. Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei 480 l/m².
Angebaut werden hauptsächlich Raps und Getreide, wie Winterweizen, Winter- und Sommergerste, Roggen und Triticale, aber auch Ackerbohnen, Zuckerrüben, Mais und Blühflächen in kleinerem Umfang, welche die Fruchtfolge auflockern und einen Beitrag zur Biodiversität leisten.
Die Ackerflächen werden mit moderner Technik nach den Regeln der guten fachlichen Praxis und des integrierten Pflanzenbaues bewirtschaftet. Jedes Jahr auf´s Neue sind die Mitarbeiter des Landwirtschaftlichen Unternehmens mit Engagement und Leidenschaft dabei, die Früchte zu säen, die Felder zu düngen und zu pflegen … und somit den Grundstein für eine gute Ernte zu legen.
Schafhaltung
Das vom Landwirtschaftlichen Unternehmen bewirtschaftete Grünland wird von der eigenen Schafherde, bestehend aus 550 Mutterschafen der Rasse Merino, beweidet.
Bei den Hutungsflächen handelt es sich u.a. um Trockenmagerrasen oder Streuobstwiesen -teilweise in Naturschutzgebieten mit seltenen Pflanzenarten. Diese wertvollen Biotope werden von den Schafen offengehalten und gepflegt. Somit leistet die Schafhaltung einen großen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Naturschutz.
Die in den Wintermonaten im Stall geborenen Lämmer werden zur Lammfleischgewinnung verkauft. Die Winterablammung, die im Dezember beginnt, ist für den Schäfer die arbeitsintensivste Zeit des Jahres.
Lehrlingsausbildung
Die Lehrlingsausbildung ist im Unternehmen bereits seit 1992 fester Bestandteil. Auf diesem Wege konnten schon viele eigene qualifizierte Mitarbeiter gewonnen werden.
Die Ausbildung zum Beruf Landwirt erfolgt innerhalb von 3 Jahren, wobei sich Praxiszeiten im Landwirtschaftsbetrieb und Blockunterricht in der Berufsschule Schwerstedt bei Weimar abwechseln. Die Ausbildung umfasst den Bereich Pflanzenproduktion sowie 2 Tierarten.
Nach Erwerb des Berufsabschlusses sind weiterführende Qualifizierungsmaßnahmen z.B. in der Fachschule für Agrarwirtschaft in Stadtroda oder die Fortbildung zum Landwirtschaftsmeister möglich.
Wer Interesse an eine Ausbildung zum Landwirt hat, sollte folgende Anforderungen berücksichtigen:
– Interesse an der Natur und dem Umgang mit Tieren
– technisches Grundverständnis
– Freude an körperlicher Arbeit
– Bereitschaft zu selbstständigem, verantwortungsvollem Arbeiten
– Akzeptanz unregelmäßiger Arbeitszeiten
Desweiteren ist ein Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss erforderlich.
Aktuelles
Gewässerschutz
Februar 2021
Seit Montag sind wir nun im Einsatz und versuchen mit unserer Technik, die immensen Schneemassen in Berka und Umgebung zu bändigen. Die Anwohner sind froh, wieder etwas Luft vor ihren Häusern zu haben…
Januar 2021
Während auf den Feldern noch alles ruht, ist im Schafstall Hochbetrieb. Die Ablammung konnte erfolgreich zu Ende gebracht werden, und die zahlreichen Lämmer wachsen und gedeihen prächtig. Dies ist für den Schäfer die arbeitsintensivste Zeit…
Juli 2020
Am 01.07.2020 beging das Landwirtschafltiche Unternehmen sein 30. Betriebsjubiläum. Aus diesem Anlass war erstmalig ein Hof-
und Verpächterfest geplant. Diese musste aber Corona -bedingt leider abgesagt werden. Der Bürgermeister kam trotzdem als Gratulant vorbei.